Freitag, 26. August 2011

coffee with two sugars ... and milk !

Morgen gehts nach Caerdydd (besser bekannt als Cardiff, das andere ist die walisische Bezeichnung für die Hauptstadt von Wales) und ich bin echt gespannt, was diese Stadt so bringt. Bericht und Fotos dazu folgen danach.

Meine anderen placements sind im Übrigen die folgenden:

Am Mittwoch bin ich immer bei einer alten Lady in Lynn, die ihren Garten gerne gehegt und gepflegt hätte (was denke ich erst nach meinem Jahr hier vollbracht sein wird ...) und dann nachmittags in Swaffham bei einer Umweltorganisation namens ecotech, wo ich meinem service user wiedermal in einem Gartenprojekt helfe.

Foto aufgenommen im Sainsbury's-Parkhaus in Lynn am Morgen auf dem Weg zum Bus.

Am Donnerstag helfe ich einem anderen wiederum, Rhododendren nieder zu hacken, die anscheinend nicht der originalen englischen Flora entsprechen. Danach gibts wahlweise litter picking oder fridge cleaning. Was cool ist, ist dass wir im Taxi an den entsprechenden Projektstandort in Wolferton hin- und zurückgefahren werden.



Freitags war ich die ersten zwei Wochen im Küstenörtchen Hunstanton um dort ... gardening zu betreiben, in einem allotment wiederum. Aber seit heute habe ich für Freitag ein neues placement: ich helfe einer service userin bei Aufräum- und Entstaubeaufgaben im lokalen Salvation Army-Laden in Wisbech.

Zu guter Letzt noch ein cooles Lied, das ich einfach zufällig auf YouTube entdeckt habe. Und die letzten beiden Fotos entstanden übrigens beim lunch break am Meer in Hunstanton.

Samstag, 20. August 2011

oxford revisited

Final Destination: Oxford


Jaja, das wunderschöne Oxford. Wir (Birte, Merlin, Insa, Anika) waren dort für ein Wochenende. Mit Megabus für ziemlich kleines Geld hingefahren und im Funky Hostel für ziemlich kleines Geld zwei Nächte übernachtet.

Naja gut, also das Hostel war nun wirklich nicht das sauberste, genauso wenig wie das mit der meisten Privatsphäre (die einige anscheinend sowieso nicht wollten, siehe unter Nackte Mann im Bett unter dir, der). Wir wurden aber sehr herzlich und angetrunken (vom Personal) bei unserer späten Ankunft empfangen.

Oxford kann ich immer wieder nur empfehlen. Ich liebe diese Stadt einfach. Nach der ersten Nacht haben wir drei CSV Vocal Menschen Insa und Anika am Bahnhof in Oxford abgeholt, zwei andere deutsche Volunteers, die in der Nähe von Reading platziert sind.


Im Schnelldurchlauf unsere activities: Shopping, von mir durch Oxford geführt werden, Straßenmusiker anhören (The Wishing Well !!), noch mehr Shopping, im Free House (= alte Bezeichnung für Pubs, die nicht einer bestimmten Brauerei verpflichtet sind) Burger essen, bei Yo! Sushi Sushi vom Laufband essen, viele multinationale Kontakte knüpfen, dancen im Club, vorglühen mit Captain Morgan im Hostelzimmer, Ben's Cookies essen, Bücher shoppen (vor allem ich :P). And that's basically it.


Es war ein sehr schönes Wochenende ohne viele Zwischenfälle und auch wenn ich (wieder mal, man denke nur an Lloret) finanzielle Schwierigkeiten hatte (ich mein, ich habe Geld, ich hatte nur keinen Zugriff drauf) war es trotzdem richtig cool.

Montag, 8. August 2011

you own what you've grown

Hallo, also hier mal verspätet der erste Eintrag. Ich bin zwar schon seit Donnerstag hier, hatte aber bis jetzt noch nie richtig Zeit, was zu schreiben. 




Ich habe ein für britische Verhältnisse großes Zimmer mit viel Stauraum für alle mitgebrachten und noch zu kaufenden Dinge. Meine Mitbewohnerin und -freiwillige aus Deutschland, Birte, hat mir bei meiner Ankunft gleich ausführliche Informationen geliefert, mir den Supermarkt gezeigt ("Tesco is everywhere") und die hiesige surgery, bei der ich mich registrieren muss, um dort und in ganz Großbritannien behandelt werden zu können. Im Supermarkt konnte man an den Regalen auch direkt die Vorliebe der Briten für Fertiggerichte in großen Verpackungen feststellen. Außerdem gibt es hier im Grunde nur Weißbrot, denn wenn "whole grain" draufsteht, sind halt noch ein paar Körnchen drin, aber was soll's...




Nach einer Nacht in Klamotten (es war schon relativ anstrengend) bin ich am nächsten Tag mit dem Bus in den kleinen Nachbarort Downham Market gefahren, wo ich mein induction meeting mit Hannah von CSV hatte. Dort in dem Büro, wo eine sehr herzliche Sekretärin namens Jenny Tee und Kaffee anbietet, habe ich dann auch Merlin ("oh this name is so cool, it's like the magician!") getroffen, einen anderen Freiwilligen aus Deutschland.

Mit diesem und Birte bin ich dann am Samstag Abend zum vierten Mal in Harry Potter gewesen und gestern (Sonntag) waren wir in Cambridge, ein bisschen die Stadt ansehen und shoppen. Mein Fazit ist, dass Oxford immer noch schöner ist als seine kleine Schwester..




Heute folgte dann mein erster "Arbeitstag": Ich habe Hannah morgens an der bus station getroffen, begleitet von drei service users, deren Namen ich aber aus Datenschutzgründen nicht nennen darf. Wir sind dann alle zusammen mit dem Bus in das allotment in North Lynn, eine Art Gartenlandschaft, gefahren und haben dort erst einmal anderthalb Stunden lang damit zugebracht, mit einem Campingkocher Wasser für Tee und Kaffee (ich war übrigens der einzige Teetrinker, die anderen hatten alle Kaffee) zu kochen. Währenddessen haben die anderen schon (mehr oder weniger) fleißig in ihren lots, also ihren Gemüsebeeten gearbeitet. Nach lunch und tea break wurden noch die selbst angebauten Zwiebeln geerntet, wovon einige abgepackt und mitgegeben wurden. Nach dem Aufräumen etc. sind wir dann wieder zurück zur bus station wo sich die Wege dann auch wieder getrennt haben.




Also ich habe schon jetzt sehr viel erlebt und freue mich auf das kommende Jahr, das sicherlich noch viele weitere gute Erfahrungen bringen wird.